Sektor Wasseraufbereitung

Der Wasseraufbereitung sektor ist ein wesentlicher Versorgungssektor für unsere Gesellschaft. Ohne sauberes Trinkwasser gibt es kein Leben. Ohne die Entsorgung und Aufbereitung unserer Abwässer ist unsere Gesellschaft der Gefahr von schädlichen Krankheiten und Belästigungen ausgesetzt. So banal die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser und Abwasser auch erscheinen mag, dahinter steht eine umfangreiche Infrastruktur mit nachhaltigen und komplexen Anlagen und Verfahren und vielen Spezialisten, die diese Anlagen betriebsbereit und zuverlässig halten.

Sicherheit, Qualität und Umwelt stehen im Mittelpunkt aller Prozesse in diesem Sektor und sind untrennbar miteinander verbunden. Ein hohes Maß an Hygiene und diverse Risiken sind ständig präsent: explosionsgefährdete Zonen, Bereiche und Zonen mit hohen H2S-Konzentrationen, rutschige Böden durch Polymere, verschiedene Chemikalien wie Laugen und Säuren und sogar Ozonanlagen. Eine verständliche und wirksame Sicherheitskennzeichnung ist daher für diesen kritischen Sektor unerlässlich.

Unsere Erfahrung im Wassersektor spiegelt sich in der Innovation, dem Engagement, dem Fachwissen und dem Fleiß unseres Teams wider. Eine ständig wachsende Gruppe zufriedener Kunden fördert die Harmonisierung und Optimierung von Sicherheit und Signalisierung in diesem Sektor. Wir untermauern unsere Dienstleistungen mit unserer ISO 9001-Zertifizierung für Qualität und unserer SCC-Zertifizierung für sicheres Arbeiten.

Funktional durch Einfachheit und Konsistenz

Beschilderungs- und Kennzeichnungslösungen sind funktional durch Einfachheit und Konsistenz. In die Wasseraufbereitung Sektor mit unterschiedlichem Wissensstand von Mitarbeitern und Auftragnehmern ist eine verständliche Form der visuellen Kommunikation ein wirksames Mittel, um Unfälle zu vermeiden und sicheres Arbeiten zu fördern.

Blomsma Signs & Safety bietet Sicherheitskennzeichnung, Rohr- und Prozesskennzeichnung, Strecken- und Verkehrsbeschilderung. Eine praktische und systematische Umsetzung, die sich durch Einfachheit und Konsistenz auszeichnet.

Auf dieser Seite finden Sie die folgenden Themen:

• Zugang zu einem Standort, einer Anlage oder einem Gebäude und Verkehrsströme
• Evakuierung und Montage
• Sicherheitszonen und EX-Zonen
• Rohrleitungen und Tanks
• Anti-Rutsch-Lösungen

Rechtliche Rahmenbedingungen und Schilderanwendungen

Auf unserer Übersicht über Normen und Gesetze finden Sie eine Vorauswahl von Normen und Gesetzen, die mit der Sicherheitskennzeichnung und -identifizierung in Zusammenhang stehen.

Der gesetzliche Rahmen verlangt die Bereitstellung von Schildern zur Verhinderung von Unfällen, die europäische Richtlinie 92/58/EWG ist die Grundlage für alle europäischen Mitgliedsstaaten.

Der Wassersektor hat andere Perspektiven und Bedürfnisse als die praktische und gesetzliche Beschilderung. Auf dieser Seite werden Schilderanwendungen und relevante Projekte und Weißbücher übersichtlich dargestellt.

Zugang zu einem Ort, einer Anlage oder einem Gebäude und Verkehrsströme

Wenn man an einem Ort ankommt, beginnt die visuelle Kommunikation. Wo und wie man sich meldet, Verkehrs- und Verhaltensregeln und Besonderheiten des Unternehmens und des Standortes. Ein Ortseingangsschild ist eine Zusammenstellung von Informationen: Kennzeichnung des Standorts, Beginn der Beschilderung, allgemeine Sicherheits- und Verkehrsregeln. Von diesem Punkt aus wird ein System von Zeichen und Markierungen weiter dargestellt, Wege zu Gebäuden und Anlagen, Bauvorschriften, Verkehrszeichen und Linien.

Für eine verständliche Interpretation kann die ISO/TS 20559 für die Gestaltung eines Beschilderungssystems in Kombination mit der Norm für Beschilderung ISO 28564 und Verkehrsregeln verwendet werden. Mit einem geeigneten Gestaltungsstil ist es möglich, sowohl betriebliche als auch “pädagogische” Zielgruppen gezielt mit Schildern und Markierungen zu informieren. Vom Tankwagentransport bis zum Schulausflug, einheitliche und verständliche Bildsprache.

Evakuierung und Sammlung

Wasseraufbereitungsanlagen erstrecken sich oft über eine große Fläche. Die Gebäude sind mit Becken und Tanks durchsetzt. An diesen Orten muss es möglich sein, ein Gebäude oder eine Anlage schnell zu evakuieren. Die eindeutige Signalisierung von Fluchtwegen spielt dabei eine große Rolle. Komplexe Bereiche mit Tunneln, Kellern und Bereichen ohne Tageslicht eignen sich hervorragend für ein Fluchtwegleitsystem. Vor Ort wird der Weg zu den Sammelplätzen an strategischen Positionen eingerichtet, damit das Gelände auch schnell und angemessen evakuiert werden kann.

Ein vollständiges Evakuierungssystem besteht aus einer Kombination von Fluchtwegmarkierungen, Notausgangsschildern, Sammelplatzschildern, einem Fluchtwegleitsystem in speziellen Bereichen und Evakuierungsplänen. Durch die Verwendung harmonisierter Normen wird der Zusammenhang und das Zusammenspiel deutlich sichtbar und ein Fluchtwegkennzeichnungssystem wird effektiver. Fluchtwegschilder werden nach ISO 7010, ein Fluchtwegleitsystem nach ISO 16069 und Evakuierungspläne nach ISO 23601 erstellt.

Sicherheitszonen und EX-Zonen

In Kläranlagen, Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Pumpstationen gibt es verschiedene Bereiche und Anlagen mit unterschiedlichen Risiken. Diese Risiken und Kontrollmaßnahmen werden mit Sicherheitsschildern gekennzeichnet, zusammengesetzten Schildern, die Gefahren, Verbote und Gebote in geordneter Form darstellen. Bei der Planung von Sicherheitszonenschildern verbessert ein Schälprinzip die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit. So wird die unnötige Wiederholung von Sicherheitssymbolen vermieden. So ist es z. B. unnötig, ein Symbol für Sicherheitsschuhe am Eingang eines Gebäudes anzubringen, wenn die Menschen bereits Sicherheitsschuhe tragen, weil beim Betreten eines Geländes oder einer Räumlichkeit bereits auf die Tragepflicht hingewiesen wurde. Sicherheitszonenschilder werden u. a. für den Zugang zu Produktionsbereichen und Gebäuden, engen Räumen, Umspannwerken, Pumpenräumen und vielen anderen Bereichen mit spezifischen Gefahren und Anforderungen verwendet.

EX-Zonen sind spezielle Sicherheitszonen, das sind Bereiche mit erhöhter Explosionsgefahr. Diese Bereiche sind besonders häufig bei Schlammfaulungs- und Biogasanlagen in Abwasser- und Kläranlagen zu finden. Auch Lagerbereiche für Chemikalien und Empfangsstationen für Erdgas können EX-Zonen sein. Diese Bereiche werden auf der Grundlage gesetzlicher Vorschriften deutlich gekennzeichnet. Neben Sicherheitssymbolen werden dazu auch Linienmarkierungen und Ablagerungen verwendet. ATEX- oder EX-Zonen-Abdruckschilder werden aufgestellt, um einen Überblick über die vorhandenen EX-Zonen zu geben. Bei den Eindruckstafeln handelt es sich um anschauliche 2D-, 3D- oder Fotodarstellungen, auf denen die verschiedenen EX-Zonen als farbige Konturen dargestellt sind.

Verladung, Transport und Lagerung von Gefahrstoffen

Chemikalien werden bei der Reinigung von Trink- und Abwässern eingesetzt. Beispiele sind Eisenchlorid, Natronlauge, Salzsäure, Chlorbleichlauge und sogar Diesel für die Notstromversorgung.

Diese Stoffe werden auf den Ladeflächen ent- oder verladen. An diesen Stellen ist das Risiko einer Exposition am höchsten. Ein Schild für die Ladezone weist auf die Risiken und Anforderungen beim Verladen hin. Lagertanks und Rohrleitungen werden mit Schildern gemäß der harmonisierten Norm ISO 20650 gekennzeichnet. Diese Norm bietet einen klaren Leitfaden für die Kennzeichnung aller Vorgänge in und um eine Anlage. Denn nicht nur Leitungen mit gefährlichen (eingestuften) Stoffen stellen ein Risiko dar, sondern auch Luft- und Wasserleitungen unter hohem Druck oder Zu- und Abflussleitungen können eine potenzielle Gefahr darstellen. Vor allem dann, wenn diese Leitungen bei Betriebs- oder Wartungsarbeiten falsch interpretiert werden. Der Gesetzgeber schreibt die Kennzeichnung von Rohren und Tanks mit gefährlichen Eigenschaften vor.

Bei der Beschilderung von Ladebuchten an größeren, unübersichtlichen Standorten empfiehlt es sich, die Beschilderung mit der Verkehrsführung vor Ort zu verknüpfen. Auf diese Weise werden (risikoreiche) Verkehrsströme effizient in die richtige Richtung zu den gewünschten Stellen geleitet.

Einblicke in Rohrleitungen und Prozesse

Ein klarer Einblick in die Rohrleitungssysteme und Prozesse trägt zum effizienten und sicheren Betrieb einer Wasseraufbereitung anlage bei. Mit verständlichen und gut sichtbaren Beschilderungen und Markierungen können Fehler bei Wartungsarbeiten vermieden werden. Die Ausstattung einer Anlage mit Rohrleitungskennzeichnungen bringt eine erhebliche Zeitersparnis mit sich. Sie reduziert die Suche nach bestimmten Armaturen und Rohren für Bediener, Wartungs- und Inspektionsdienste.

Zur verfahrenstechnischen Kennzeichnung von Armaturen, Ventilen, Zählern usw. werden Schilder, intelligente RFID-Tags oder QR-Codes zur eindeutigen Identifizierung angebracht.

Anti-Rutsch-Lösungen

Anti-Rutsch-Materialien verhindern Stürze und Ausrutschen auf Treppen, Laufwegen, Steigleitern und Fluren in Räumen, wo beispielsweise mit Polymeren gearbeitet wird. Wir bieten Lösungen in Form von rutschfesten Abdeckungen und Profilen, die aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt werden sowie selbstklebende Bänder und Folien. Unsere rutschfesten Abdeckungen und Profile werden in Fluren, auf Podesten, auf Treppenstufen und Leitersprossen verwendet. Eine nachhaltige Möglichkeit, um eine langlebige Anti-Rutsch-Funktion zu garantieren, und damit Unfällen vorzubeugen.